Wien ist anders. So heißt es schon an der Einfahrt in die Stadt mit der höchsten Lebensqualität der Welt. Aber auch die historischen Bauten, Schätze und Statuen häufen sich hier enorm. Wer Geschichte erleben will, ist hier richtig. Gleich in der Innenstadt in der Nähe des bekannten Escape Rooms, findet man die ersten Denkmäler, die schwere Rätsel aufgeben:

Der Donnerbrunnen am neuen MarktDer Donnerbrunnen am Neuen Markt in Wien

Die Leute haben ihn immer Donnerbrunnen genannt. Denn er wurde vom berühmten Georg Raphael Donner 1737 geschaffen, den nicht nur damals hier fast jeder kannte. Eigentlich sollte er aber Providentiabrunnen heißen. Doch das war für den Wiener von der Straße schwer zu merken und manchmal auch nicht einmal so leicht auszusprechen. Daher bekam er den einfachen Namen Donnerbrunnen. Wobei dieser überhaupt nichts mit dem Donner oder Gewitter zu tun hat. Betrachtet man ihn, findet man jede Menge Statuen. Selbst dem Einheimischen ist es ein tägliches Rätsel, was das alles bedeuten soll. Hier findest Du einen Teil der Lösung. Wie in einem „Exit Spiel“ musst Du den Rest selbst herausfinden.

Die Providentia, nach der er ursprünglich benannt wurde, steht in der Mitte des Brunnens. Sie symbolisiert die Voraussicht oder auch die gute Regierung. Das sollte damals wohl auf die gute Wasserversorgung in Wien hinweisen. In der Zeit um 1700 war das nicht selbstverständlich und schon damals hatte diese Stadt die Nase vorne bei der Lebensqualität. Um den Brunnen herum findet man vier weitere Statuen. Diese zeigen die vier Temperamente oder Lebensalter symbolisiert durch die vier Flüsse des Erzherzogtum Österreich. Das war damals sehr beliebt und kommt als Thema auf vielen Monumenten dieser Zeit vor.

Aus Niederösterreich kommen die beiden weiblichen Flussfiguren dargestellt durch die Ybbs und die March. Die March ist als Grenzfluss immer schon von Bedeutung für das Land. Daher lehnt die weibliche Figur an einem Relief, das eine Schlacht darstellt. Das ruhende Mädchen mit dem Gefäß, das Wasser spendet, soll die Ybbs sein. Wer hätte das so einfach herausgefunden. Die männlichen Gestalten repräsentieren die Flüsse aus Oberösterreich. Ein alter Fährmann lehnt mit einem Ruder am Felsbrocken. Das ist die Enns als bedeutendster Verkehrsweg in den Alpen. Im Gegensatz dazu der jugendliche Traun Fluss, der mit dem Dreizack einen Fisch im Brunnen aufspießen möchte. Umgeben wird der Sockel von vier Putten. Diese zeigen die häufigsten Fische aus der Donau, nämlich den Hecht, den Karpfen, den Wels und den Lachs. Damit wird dieser Fluss als Wasserspender der gesamten Stadt geehrt.

Rätselhafter Stock im Eisen

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Dieses seltsame Artefakt findest Du ganz in der Nähe vom Stephansplatz Mitten in Wien. An der Ecke von der Kärntner Straße zum Graben kannst Du schon das Haas Haus und den Stephansdom sehen. Dort ist eines der rätselhaftesten Denkmäler auch ganz in der Nähe des Escape Room. Bis heute ist der genaue Grund für das Einschlagen der Nägel nicht herausgefunden worden. Es gibt viele Bräuche in Österreich und auch in ganz Europa dazu. In Kreuze, Bäume oder Felsen wurden Nägel als Schutz oder zum Dank vor Krankheiten oder deren Heilung eingeschlagen. Damals waren Nägel ein teures Gut und wurden nicht einfach so verschleudert. Es handelte sich also sicher um eine wichtige symbolische Handlung.

Es gibt auch gruselige Legenden und Sagen zum Stock im Eisen. Der Teufel soll den Stamm selbst in Eisen gelegt haben. In einer anderen Geschichte handelt es sich um ein Schloss, das niemand aufschließen kann. Was auch irgendwie der Wahrheit entspricht. Denn das Schloss ist nur eine Attrappe. Man kann es also mit keinem Schlüssel der Welt aufschließen. Und so gibt es noch viele Rätsel zum Nachdenken rund um die Geschichten über den Stock im Eisen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum immer wieder Leute lange vor diesem einfachen Stück Holz stehen. Damit ist es sicher eines der rätselhaftesten Skulpturen in ganz Wien.

Wien ist anders

Jeder hat schon von den vielen Geheimnissen der Stadt Wien gehört. Da passt auch der Escape Room Wien gut ins Bild und sollte auf jeden Fall auf der Löffelliste stehen. Dort machen Rätsel zum Nachdenken nicht nur Spaß, sondern schaffen auch ein spannendes Erlebnis. Jeder der „Exit the Room“ gespielt und es auch geschafft hat, war begeistert. Manche werden sogar süchtig darauf, also nichts wie hin!