Jede Stadt, die auf eine 4000 Jahre lange Historie zurückblickt, sammelt im Laufe der Jahre ein paar Mysterien an. Das sind meist Rätsel über Ereignisse, die niemand so recht erklären kann. Diese sind nicht so leicht zu lösen wie ein Rätsel Quiz oder die Aufgaben in einem Escape Room. Oft sind all Beteiligten ohne es aufzulösen verstorben und nun bleiben diese Lösungen für immer verborgen.
Keine rechten Winkel in der Regierung
Es handelt sich beim Bundeskanzleramt um ein neueres Gebäude aus 1742. Es hat also keine tausendjährige Geschichte zu erzählen. Und doch birgt es so manches Geheimnis, das bis heute Rätsel aufgibt. Damit sind aber keinesfalls die verborgenen Machenschaften des Bundeskanzlers und seiner Behörden für die Regierungsarbeit gemeint. Das größte Rätsel gibt das äußere Aussehen des Gebäudes auf. Sieh dir das Bundeskanzleramt doch einmal auf einem Satellitenbild an. Auf Seiten, wie Google Maps, brauchst du nur “Bundeskanzleramt Wien” eingeben und auf Satellitenansicht wechseln. Es sieht doch ein wenig aus, wie das Pentagon in Amerika. Kein rechter Winkel ist in diesem Gebäude zu finden. Was das wohl zu bedeuten hat? Bei den Freimaurern spielt der rechte Winkel eine große Rolle. Für die Logen steht das Winkelmaß für die Gewissenhaftigkeit. Am rechten Winkel sollst du deine Handlungen messen, nämlich mit Recht und Menschlichkeit. Da wird es umso rätselhafter, warum die Regierung mit dem rechten Winkel nichts zu tun haben will. Was meinst du?
Die Blutgräfin – eine Vampirin in Österreich
Die berüchtigte Elisabeth Bathory hat angeblich knappe einhundert junge Mädchen grausam zu Tode gebracht. Als sie junge Dienerinnen gefoltert hatte, trafen sie ein paar Blutspritzer. Elisabeth bemerkte, dass ihre Haut an dieser Stelle jünger zu sein schien, als woanders. So begann sie systematisch im Blut von jungen Mädchen zu baden und dieses auch zu trinken. Die ausgebluteten Körper warf sie in die Felder in der Umgebung, wodurch sich bald das Gerücht von einem Vampir verbreitete. Es ist ein Rätsel, wie das so lange unbemerkt bleiben konnte. Sie konnten nicht so leicht entkommen, wie in den Escape Games. Als sie begann auch adelige Mädchen zu massakrieren, wurde ihr der Prozess gemacht. Dabei wurde die gesamte grauenvolle Geschichte offenbart. Die Dienerinnen wurden nicht nur ausgeblutet.
Die Folter umfasste auch fesseln, schlagen, auspeitschen, Scherenschnitte, verbrennen mit Wasser und Eisen und brennendes Ölpapier zwischen den Zehen. Das Übergießen mit Eiswasser, Messerstiche und Ohrfeigen muten daneben schon fast gnädig an. Am meisten trieb die Blutgräfin ihr Unwesen in Österreich auf Burg Lockenhaus, wo die originalen Räumlichkeiten noch besichtigt werden können. Aber auch in Wien in der Augustinergasse 12 hat die grausame Gräfin gewohnt. Bis heute ist es ein fürchterliches Rätsel, wie viele Dienerinnen wohl dort zu Tode kamen. Belegt ist nur, dass die Blutgräfin hier die Sängerin, Helene Harczy, kennenlernte. Das war eines der adeligen Mädchen, deren Verschwinden den Prozess ausgelöst hatten. Ob die verzweifelten Schreie der jungen Mädchen wohl ungehört durch die Gassen hallten?
Der heilige Gral gibt Rätsel im Fernsehen auf
Unter das Kreuz an dem Jesus Christus gekreuzigt wurde, stellte man eine große Achatschale und fing sein Blut auf. Bis heute ist es ein Rätsel, ob das wirklich stimmt. Als Konstantinopel 1204 erobert wurde, kamen die Habsburger in den Besitz der Schale. Diese soll der heilige Gral sein, der Jahrhunderte verzweifelt von so vielen Tempelrittern gesucht wurde. Heute befindet sich die 76 Zentimeter große Achat Schale in Wien in der Hofburg in der kaiserlichen Schatzkammer.
Eine Inschrift mit dem Namen Jesu soll sich alle hundert Jahre darauf einem Sonntagskind mit reinem Herzen zeigen. Das geschah bei einer Fernsehaufnahme im Jahr 2009 vor laufender Kamera. Dabei konnten sogar alle Anwesenden die Inschrift ganz leicht erkennen, was ein Rätsel ist. Die Schrift verschwand nach kurzer Zeit wieder. Das war damals der Knüller in den Abendnachrichten. Aber bis heute bleibt das Rätsel völlig ungelöst, ob es sich tatsächlich um den heiligen Gral handelt. Außerdem zweifeln immer noch die meisten, dass die Geschichte mit der Inschrift wirklich stimmt. An dieser Stelle solltest du innehalten. Wie viel spannender ist doch die Frage: Was ist wenn es sich tatsächlich um die besagte Schale unter dem Kreuz handelt?
In Wien warten nicht nur historische Rätsel auf dich
Was sagst du dazu? Die genannten Mysterien in der Stadt Wien sind schon teilweise ziemlich gruselig, oder? Falls du ein wenig von dieser Spannung auch am eigenen Leib erfahren möchtest, dann löse doch die Aufgaben im Exit The Room. Im Escape Room Wien kannst du selbst zur Legende werden. Buche jetzt eines der spannenden Abenteuer!