Wien ist wohl eine der geschichtsträchtigsten Städte in Europa. Wen verwundert es da, dass sie neben dem Escape Room wohl die meisten urbanen Legenden Europas hat. Über diese faszinierende Stadt sind alleine über 400 Sagen niedergeschrieben und damit dokumentiert. Die 7 schaurigsten urbanen Legenden Wiens haben wir hier ausgesucht.

 

Im Schottenkloster spukt eine weiße Gestalt

Die urbane Legende vom Spuk im Schottenkloster in Wien

Seit über 400 Jahren kündigt sich der Tod eines Bruders im Schottenkloster an, indem eine weiße Gestalt in den Gängen erscheint. Meistens werden diese zur mitternächtlichen Stunde plötzlich taghell von der Erscheinung. Fragt man die Mönche, so handelt es sich um die Berta von Rosenberg, die am 2. Mai 1476 verstarb. Bis heute wartet sie in der Gruft auf ihre Auferstehung zum jüngsten Gericht und warnt die Mönche vor traurigen Ereignissen, die bevorstehen. Man kann es verstehen, wenn jemand diese urbane Legende gruselig findet.

Auf dem Leopoldsberg steht ein Geisterschloß

Am Leopoldsberg gibt es der Sage nach ein verfallenes Schloss, in dem immer wieder des Nachts Lichter gesehen werden. Doch dort wohnt schon lange niemand mehr. Diese Lichter bewegen sich, also ob es Kerzen wären, die von Bediensteten herumgetragen werden. Auch verschiedene Geräusche wurden von diversen Spaziergängern schon in der verlassenen Burg gehört. Besonders Menschen, die diese urbane Legende gruselig finden, sind sehr empfänglich für diese Phänomene. Nach der Geisterstunde kehrt wieder Ruhe ein, als hätten sich die Geister, wie aus einem der Escape Games, befreit.

Der schwarze Wagen des Teufels

Die urbane Legende vom schwarzen Wagen in Wien

In dieser uralten urbanen Legende Wiens geht es um den schwarzen Wagen, der frühmorgens über das Katzenkopfpflaster durch die Straßen donnert. Jeder Mensch der ihn hört, muss mit größter Anstrengung der Neugierde wiederstehen, ihn anzusehen. Darauf sitzt angeblich der leibhaftige Satan höchstpersönlich. Die geringste Strafe für Schaulustige war noch die gesunde Hauswatschen. Die Finger des Teufels waren das gesamte restliche Leben im Gesicht zu sehen. Anderen Neugierigen wurde der Kopf weggerissen oder soweit verdreht, dass er nach hinten schaute. Wenn nicht diese urbane Legende gruselig ist, dann weiß ich nicht. Jedem, der den Wagen im Halbschlaf durch die Straßen donnern hört, sei geraten, sich schnell in die Decke zu verkriechen.

Eine Nacht im Zeughaus

Nicht umsonst ist das Zeughaus in Wien des Nachts fest verschlossen. Denn schon vor Jahrhunderten berichteten laut einer urbanen Legende die Aufseher über seltsame Vorgänge. Voll gerüstete Soldaten schepperten in der Nacht durch die Gänge. Wenn sie an den Aufsehern vorbeikamen, lösten sie sich in weißen Dunst auf. Nach der erfolgreich beendeten Türkenbelagerung Wiens begann der Spuk. Viele vermuten, dass es mit der Hinrichtung des türkischen Großwesirs 1683 seinen gruseligen Anfang fand. Die furchterregenden Männer ziehen angeblich immer noch gelegentlich des Nachts durch das Zeughaus.

Der Geist in der Augustinerkirche

Die urbane Legende vom Geist in der Augustinerkirche in Wien

In der urbanen Legende läuteten ein paar schlimme Buben zum Spaß die Glocke in der Augustinerkirche. Das war irgendwann am Beginn des 19. Jahrhunderts. Plötzlich erschien ein weißer Geist eines Mannes der die Buben bedrohte, weil sie die Kirchenglocken entweihten. Diese erschraken so sehr, dass einer sich am Fuß verletzte und die anderen drei schwer erkrankt sind. Seither hält jeder, der des Nachts in den Glockenturm muss, ängstlich nach dem Geist Ausschau. Gott sei Dank hatte dieser bis heute keinen Grund mehr zu erscheinen. Doch die Angst davor blieb bis heute bei den Menschen bestehen.

Die gruseligen Geister-Nonnen im Neudeggerhof

Inzwischen ist dort ein Wirtshaus mit dem Namen „zu den drei Adlern“. Doch laut den urbanen Legenden war es früher ein Dominikanerkloster. In der Nacht sieht man heute immer noch die Geister-Nonnen aufs Feld reiten. Im Hof und den Gängen beobachtet man andere Geister-Nonnen bei der täglichen Hausarbeit. Viele Gäste konnten das um die Geisterstunde schon beobachten und haben glaubhaft darüber berichtet.

Das fürchterliche Angesicht Jesus Christus

Als die Ratsherren im Jahre 1464 wieder einmal einen Beschluss zum eigenen Vorteil und weniger für das Volk fassen wollten, passierte es. Wie die urbane Legende erzählt, erschien plötzlich ein riesiger Kopf mit furchterregendem Gesichtsausdruck an der Wand. Die Ratsherren erzählten später, dass er wie Jesus Christus aussah, der böse geworden war. Vom eigenen schlechten Gewissen überzeugt, verzichteten die Ratsherren auf den Beschluss. Als die urbane Legende aber schön langsam im Volk bekannt wurde, wurde das Gesicht im Ratssaal aufgemalt. Er soll nun für immer den Stadtrat daran erinnern, immer an das Wohl des Volkes zu denken, wenn neue Beschlüsse anstehen.

In Wien da spukt es in allen Ecken

Auch im Escape Room Wien hatten die Besucher schon aufregende Erlebnisse. Sie berichten von Lösungen, die sich plötzlich vor ihnen auftaten, obwohl sie es niemals geahnt hätten. Erlebe auch Du Deine eigene urbane Legende im Exit The Room.